Über mich

Ich habe schon immer viel gezeichnet. 

Als ich klein war wollte ich Comiczeichner werden, hab aber im Laufe der Jahre festgestellt, dass man um Geschichten zu erzählen nicht unbedingt viele Bilder braucht- Eins reicht vollkommen. Ich arbeite daran immer weiter zu reduzieren um dem Betrachter und dessen Fantasie Raum zu lassen.

In der Grundschule habe ich Mitschülern Bilder auf die Haut zu gezeichnet, hatte da aber keine Vorstellung davon, dass man das auch beruflich machen kann. Den Begriff tätowieren kannte ich da noch gar nicht. Ich komme aus einem kleineren Ort und das erste Tattoo Studio hat dort erst in den späten Neunzigern aufgemacht.

In der Grundschule habe ich Mitschülern Bilder auf die Haut zu gezeichnet

In meiner Jugend habe ich dann die ersten Tattoozeitschriften gelesen. Ich war zwar fasziniert von dem was ich da gesehen habe, aber irgendwie hat was ich da gesehen habe nicht zu mir gepasst. Ich habe erstmal den „vernünftigen“ Weg eingeschlagen und eine Ausbildung im Kommunikationsdesign gemacht und dann auch jahrelang selbstständig in dem Bereich gearbeitet. Es fühlte sich aber die ganze Zeit so an als wenn etwas fehlen würde. Ich habe mich dann immer mehr auf Illustration konzentriert und mich in meiner Freizeit fast ausschliesslich damit beschäftigt. Tattoos haben da für mich nur insofern eine Rolle gewpielt, dass einige meiner Motive sich an deren Bildsprache orientiert haben oder zumindest daran, wie ich diese Kunstform verstanden habe.

Als ich durch Bekannte von mir die selber tätowiert waren oder in dem Bereich gearbeitet haben, einen Einblick bekommen habe und noch später durch Social Media sehen konnte das die Möglichkeiten mit der Nadel auf der Haut zu arbeiten viel zahlreicher waren als ich es mir bis dahin vorgestellt habe, war mein Interesse mir diesen Bereich zu erschliessen endgültig geweckt.

Immer auf der Suche nach Perfektion in meinem Handwerk und der Einzigartigkeit der Motive

In 2018 habe ich dann mit meiner Ausbildung begonnen und seitdem arbeite ich stetig an mir und meinem Stil. Ich bin immer auf der Suche nach Perfektion in meinem Handwerk und der Einzigartigkeit der Motive. Ich liebe die Begegnungen mit Menschen, wie uns meine Tätigkeit zusammen bringt und was für Begegnungen entstehen. Ich habe das Gegühl, mit meiner Arbeit anderen Menschen eine Freude zu machen und das ich ihnen auf eine gewisse Art und Weise helfen kann mehr sie selbst zu sein.

CHRISTOPH RATHJEN

Tätowierer seit 2018
Wohnhaft in Hamburg
Arbeitet in der Schanze

Meine bevorzugten Stile

– illustrativ

– comic

– ornamental

– geometrisch